Konzept

Gesundheit ist gewiss nicht alles!

  • “Gesundheit ist gewiss nicht alles. Aber ohne Gesundheit ist alles nichts.” (Arthur Schoppenhauer)
  • „Was nützt mir der ganzen Erde Geld? Kein kranker Mensch geniesst die Welt.“ (J.W.Goethe)
  • “Die moderne Medizin kümmert sich um Ihre Krankheiten. Von diesen lebt sie. Um Ihre Gesundheit müssen Sie sich selber kümmern. Von dieser leben Sie.” (Dr. Johann Georg Schnitzer)
  • “Lasst eure Lebensmittel Eure Heilmittel sein!” (Hippokrates von Kos – 460 bis etwa 377 v. Chr.)
  • “Nicht der Arzt heilt, sondern die Natur: der Arzt kann nur ihr getreuer Diener und Helfer sein, er wird von ihr, niemals aber die Natur von ihm lernen.” (Hippokrates)
  • Die Natur braucht keine Menschen, aber die Menschen brauchen die Natur!

Gebet der thailändischen Waldmönche:

Darf ich glücklich sein? 
Darf ich gesund sein? 
Darf ich in Frieden sein? 
Darf ich frei von Leiden sein? 
Darf ich frei von Schaden sein?

Gesundheit ist gewiss alles!

“Gesundheit ist gewiss alles. Aber mit Gesundheit wäre die Medizyn-Wirtschaft nichts.”  (Dr. Wolf Barth)

Unter dem Einfluß der kapitalistischen Profitwirtschaft, der Macht der Pharma- und Medizintechnik-Industrie, der (Natur-)Wissenschaften, der Technik, der gesetzlichen Krankenversicherung entwickelte sich ein völlig neues Konzept von Gesundheit und Krankheit. Das “Regiment der Gesundheit” und der alte Schatz der  Naturheilmittel wurde überworfen. Die Gesundheits-Lehre verschwand aus dem Bewußtsein, das Gesundheits-Wesen wurde zum Krankheits-Wesen, die Gesundheits-Politik wurde zur Politik der Krankenkassen und der Pharma- und Nahrungsmittelindurstrie.

Ausdruck des kranken Systems: Wären die Wartezimmer bei den Ärzten leer, weil sie die Patienten zur Gesundheit verhelfen, könnten Ärzte  wirtschaftlich nicht überleben!

Was bringt den Doktor um sein Brot?
a) die Gesundheit, b) der Tod.
Drum hält der Arzt, auf dass er lebe,
Uns zwischen beiden in der Schwebe. (Eugen Roth)

“Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf  kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.” (Jiddu Krishnamurti)

Begriffliches zu Gesundheit

  • Gesundheit ist nach Definition der WHO einerseits der „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens (wellbeing)“, andererseits aber auch ein „menschliches Grundrecht“
  • Synonyme: Gesundsein (“Wellbeing”)
  • Sinnverwandte Wörter: Konstitution, Rüstigkeit, Wohlbefinden, Wohlergehen, Wohlsein

In einer internationalen Vergleichsstudie erforschte Schäffer 1992 Assoziationen zum Begriff Gesundheit.

  • Er befragte 14- bis 25-Jährige Menschen in verschiedenen Ländern.
  • Deutsche nannten in Verbindung mit dem Begriff Gesundheit am häufigsten: „Sport“, „Arzt“, „Schmerzen“, „Medizin“, „Medikamente“, „Krankheit“ und „Krankenhaus“.
  • Philippinische Befragte assoziierten mit dem Begriff Gesundheit am häufigsten: „Körper/Geist“, „stark“, „Ernährung“, „körperlich“, „Pflege“, „gut“, „Energie“.
  • Der Begriff Gesundheit kommt vom lateinischen Wort „sanitas“ und steht für körperliche, geistige und seelische Unversehrtheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.

Schipperges sagt über den Begriff Gesundheit: „Gesundheit ist kein Begriff, sondern eine Einstellung, kein Zustand, sondern ein Habitus.“

Poletti appelliert an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen: „Man könnte sagen, dass Gesundheit das ist, was der Einzelne darunter versteht.“

Eriksson veröffentlichte 2001 eine an unsere Gesellschaft angepasste Definition von Gesundheit: „Gesundheit ist Fitness, Wellness und ein Gefühl des Wohlbefindens. Gesundheit ist Glaube, Hoffnung und Liebe. Gesundheit ist Tugend. Gesundheit ist Bewegung. Gesundheit ist Integration. Gesundheit ist relativ.“

Die Definition von Gesundheit (Synonyme: Gesundsein) variiert je nach Blickwinkel und hat sich über die Jahrzehnte verändert. Das psychische und soziale Wohlbefinden gewinnt an Relevanz für den Erhalt der Gesundheit. Diese Entwicklung geht einher mit den Arbeitsanforderungen der Arbeitslandschaft im 21. Jahrhundert, in der physische Belastungsfaktoren bei der Arbeit durch Technisierung und Automatisierung weiter zurückgehen und die Mensch-Mensch-Schnittstelle wachsenden Einfluss auf Arbeit und Gesundheit erhält.

  • „Gesundheit ist kein genau abgrenzbarer Befund, sondern siedelt sich unscharf auf dem Kontinuum zwischen einem kaum erreichbaren „idealen Vitalzustand“ und dessen Kontrapunkt, dem Tod, an.“ (https://flexikon.doccheck.com/de/Gesundheit)
  • Medizinisch-klinisch wird der Begriff der Gesundheit häufig auf das Physischen bzw. den Funktionszustand des physischen Körpers reduziert und vereinfacht als „Abwesenheit von Krankheit“ verstanden.
  • Der Übergangsbereich zwischen den Zuständen Gesundheit und Krankheit wird als Befindlichkeitsstörung charakterisiert.
  • In der gesellschaftlichen Ethik ist Gesundheit als „höheres Gut“ ein ideal, das stark mit dem Begriff des Glücks verknüpft wird.
  • Gesundheit ist vor allem ein subjektiv empfundener Zustand abseits der diagnostischen Nachweisbarkeit. Hier werden Krankheit und Gesundheit durch Grauzonen miteinander vereint: Man kann krank sein, sich aber – vor allem bei Abwesenheit von Symptomen – gesund fühlen. Umgekehrt kann ein Patient sich krank fühlen, aber bei medizinisch-klinischer Betrachtung vollkommen gesund sein.

Charakteristische wissenschaftliche Kernvorstellungen

(Seedhouse in den 1980er Jahren)

  • Gesundheit als Idealzustand mit völligem Wohlbefinden ohne jede körperliche, psychische und soziale Störung;
  • Gesundheit als persönliche Stärke, die auf körperlichen und psychischen Eigenschaften beruht;
  • Gesundheit als Leistungsfähigkeit der Erfüllung von gesellschaftlichen Anforderungen;
  • Gesundheit als Gebrauchsgut (Ware), das hergestellt und „eingekauft“ werden kann.

Acht interdisziplinär tragfähige Maximen von Gesundheit und Krankheit

  1. Gesundheit und Krankheit ergeben sich aus einem Wechselspiel von sozialen und personalen Bedingungen, welches das Gesundheitsverhalten prägt.
  2. Die sozialen Bedingungen (Gesundheitsverhältnisse) bilden den Möglichkeitsraum für die Entfaltung der personalen Bedingungen für Gesundheit und Krankheit.
  3. Gesundheit ist das Stadium des Gleichgewichts, Krankheit das Stadium des Ungleichgewichts von Risiko- und Schutzfaktoren auf körperlicher, psychischer und sozialer Ebene.
  4. Gesundheit und Krankheit als jeweilige Endpunkte von Gleichgewichts- und Ungleichgewichtsstadien haben eine körperliche, psychische und soziale Dimension.
  5. Gesundheit ist das Ergebnis einer gelungenen, Krankheit einer nicht gelungenen Bewältigung von inneren und äußeren Anforderungen.
  6. Persönliche Voraussetzung für Gesundheit ist eine körperbewusste, psychisch sensible und umweltorientierte Lebensführung.
  7. Die Bestimmung der Ausprägungen und Stadien von Gesundheit und Krankheit unterliegt einer subjektiven Bewertung.
  8. Fremd- und Selbsteinschätzung von Gesundheits- und Krankheitsstadien können sich auf allen drei Dimensionen – der körperlichen, der psychischen und der sozialen – voneinander unterscheiden.

Abb.:  Acht Maximen für die integrative und interdisziplinäre Formulierung von Gesundheits- und Krankheitsdefinitionen (Hurrelmann 2000 &2006; hier nach: (Hurrelmann/Richter 2013, 139-146)  – https://www.leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/gesundheit/

Rüdiger Dahlke: Die Transformation in der Medizin

In der Medizin müsste sich wirkliches naturwissenschaftliches Interesse der zahlreichen Ungereimtheiten annehmen. Die Psychosomatik wäre hier die größte Herausforderung und eine wahre Fundgrube mit ihrer Fülle bisher unerklärlicher Phänomene.

Die Zukunft der Medizin liegt in der Informations- und Energie-Medizin, dessen bin ich mir sicher, aber beide Richtungen entziehen sich dem materialistischen Weltbild der Schulmedizin.

Die wirkliche Naturwissenschaft hat sich mindestens an die Energieebene gewagt und dabei verblüffende Fortschritte gemacht, die allerdings das alte Weltbild nicht nur in Frage stellten, sondern beendeten. Bei der Untersuchung des Lichtes bestätigte man dessen Wellennatur, wenn man danach suchte. Aber sein Teilchencharakter ließ sich von Einstein ebenfalls belegen. Das Licht hat mit diesem logisch schwer verständlichen Doppelcharakter das alte Weltbild gekippt und die Quantenphysik eröffnet.

 https://blog.dahlke.at/die-transformation-in-der-medizin/

Phasenverlauf von Gesundheit und Krankheiten

1. Die 6 Phasen des Verlaufs von Krankheiten (nach Hans-Heinrich Reckeweg)

Der deutsche Mediziner Hans-Heinrich Reckeweg entwickelte um 1948 die Theorie der Homotoxikologie. Demnach gilt der Grundsatz, daß sich der menschliche Organismus in einem Fließgleichgewicht befindet, das durch eindringende oder im eigenen Stoffwechsel gebildet schädliche Stoffe gestört werden kann. Nach dem Modell von Dr. Reckeweg reagiert der menschliche Körper mit unterschiedlichen Abwehrmechanismen und Zellgruppen auf diese Toxine.  Die folgende Tabelle der Homotoxikosen stellt in gekürzter Form die 6 Phasen von Krankheiten dar. (Stand 1974, entnommen aus dem Buch: Dr. med. Hans-Heinrich Reckeweg, Homotoxikologie, Aurelia Verlag, Seite 59.)

  • Hans-Heinrich Reckeweg: Homotoxikologie: Ganzheitsschau einer Synthese der Medizin; eine Sammlung von Vorträgen u. Aufsätzen (1981)

Die Krankheiten verlaufen in 6 Phasen – Dr. Reckeweg beschrieb das bereits vor über 80 Jahren.

2. Das Gesetz der Zweiphasigkeit aller Erkrankungen bei Lösung des Konfliktes (nach Ryke Geerd Hamer)

Dr. med. Ryke Geerd Hamer legte seit 1981 die Erkenntnisse seiner Germanischen Heilkunde® in Form von fünf schlüssigen biologischen Gesetzmäßigkeiten dar, die jederzeit und überall nachprüfbar sind.  Sie belegen die medizinisch-biologischen Zusammenhänge des lebenden Organismus als Einheit von Psyche, Gehirn und Organ.

‘”Die Germanische Heilkunde® gilt für Mensch, Tier und Pflanze, ja sogar für das einzellige Lebewesen – für den gesamten Kosmos. Und sie gilt für alle sog. Krankheiten – alle die es überhaupt nur gibt – denn sie sind jeweils nur Teile eines normalerweise zweiphasigen “Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms der Natur” (SBS), und sie verlaufen alle nach diesen 5 Biologischen Naturgesetzen der Germanischen Heilkunde®. Der Auslöser jeder sog. Erkrankung ist immer ein biologischer Konflikt, ein hochdramatiches Schockerlebnis – DHS genannt.” (www.germanische-heilkunde.at)

“Die Germanische Heilkunde® hat herausgefunden, daß es in dem bisher geglaubten Sinne gar keine “Krankheiten” sind, sondern daß die Symptome, die wir bisher sog. “Krankheiten” genannt hatten, zweiphasige “Sinnvolle Biologische Sonderprogramme” der Natur sind, wovon die vermeintliche “Krankheit” jeweils nur eine Phase darstellt. Alle sog. Erkrankungen der gesamten Medizin verlaufen in dieser Zweiphasigkeit. “

“Jede Erkrankung die eine Konfliktlösung hat, hat auch eine konflikt-aktive Phase und eine Heilungsphase. Und jede Heilungsphase – sofern sie nicht durch ein konflikt-aktives Rezidiv unterbrochen wird, hat auch eine epileptoide Krise, d.h. einen Umschlagpunkt der Heilungsphase, am tiefsten Punkt der Vagotonie.” (www.germanische-heilkunde.at)

“Die vermeintlichen Infektionskrankheiten ging immer eine konflikt-aktive Phase voraus. Und erst mit der Konfliktlösung dürfen diese Mikroben aktiv werden. Sie sind also nicht unsere Feinde sondern sie helfen uns, sie arbeiten auf unseren Befehl, auf den Befehl unseres Organismus, dirigiert von unserem Gehirn.” (www.germanische-heilkunde.at)

Aus diesen diffamierten, unterdrückten und verleugneten wissenschaftlichen Erkenntnissen von Dr. Hamer und seiner Tausenden Anhänger ergäben sich wahrhaft disruptive Konsequenzen als persönliche, soziale, wirtschaftliche und wissenschaftliche Folgen.

Ressourcen: 

https://www.germanische-heilkunde.at

       

Kollektive und individuelle Seite der Gesundheit

1. individuelle Gesundheit (Mikroebene)

Der individuelle Gesundheitszustand ist für den einzelnen Menschen interessant.

Nach der Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation ist individuell gesund, wer keine Krankheit oder kein Gebrechen hat und sich zusätzlich körperlich, geistig und sozial wohlfühlt. Entsprechende Gesundheitsindikatoren sind z.B. Blutdruck

2. kollektive Gesundheit im (Arbeits-)Betrieb (Mesoebene) 

Unter kollektiver Gesundheit wird – im einfachsten Fall – die Addition der individuellen Gesundheitszustände eines Kollektivs (wie z.B. der Mitarbeiter eines Betriebes) verstanden.

Entsprechende Indikatoren sind die Gesundheitsquote bzw. die Arbeitsunfähigkeitsrate.

Die kollektive Gesundheit ist von primärem Interesse für das Unternehmen.

3. kollektive Gesundheit der Gesellschaft (Makroebene)

Die kollektive Gesundheit auf der Gesellschaftsebene (Gemeinde, Landkreis, Bundesland, Staat) – ist für die Gesellschaft als Ganzes interessant und relevant.

Häufige Kriterien der Gesundheit in der Literatur

  • Störungsfreiheit
  • Leistungsfähigkeit
  • Rollenerfüllung
  • Homöostase/Gleichgewichtszustand
  • Flexibilität
  • Anpassung
  • Wohlbefinden

„Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen“.
– Oscar Wilde